Wir haben Urlaub und verbinden den mit unserem 3. Fahti-BIOD-Treffen in Lengfurt am Main. Christi Himmelfahrt geht es los in die Nähe unserer alten Heimat, nach Hanau-Steinheim. Hier verbringen wir mit unserer Familie und Freunden und einem 60. Geburtstag unsere Tage bis Montag auf einem eigentlich privaten Campingplatz, mit einem Stellplatz direkt am Mainufer. Das Wetter wird von Tag zu Tag besser und wärmer.
Ab Montag, 21. Mai, richten wir uns mit unserem FAHTI Luxus 600 dann auf dem Camping-Main-Spessart in Lengfurt ein und warten hier auf unsere anderen FAHTI-Familien! Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit mit Radeln am schönen Mainufer. Herrliches Sommerwetter, schöne, gut ausgebaute, ebene und gut beschriftete Fahrradwege (mit km-Angaben!), gemütliche Biergärten, leckere Eiscafés und urige kleine Städtchen mit netten Weinstuben. Deutschland, wie bist du hier schön und günstig!!!
Ab Mittwoch kommen Irene und Gert mit ihrem FAHTI Super 800, gleich danach Klaas und Ineke mit einem BIOD Expert und Sir Henry mit seiner Suleika als Gast auf der Durchreise. Klaas und Ineke haben die weiteste Anreise, sie wohnen am Ijsselmeer in den Niederlanden. Am Freitag reisen auch unsere Organisatoren Anja und Jürgen mit Eric und Luis inklusive FAHTI Luxus 600 an, außerdem Stefan, Uschi und Ralf und Berbel und Albrecht mit ihren 600ern. Samstag kommen noch unsere Neulinge Esther und Reiner (600) dazu, auch Tanja und Partner (sie müssen aber leider bald wieder abreisen, da zu Hause ihr Hund gestorben war). Vielleicht klappt’s ja beim nächsten Treffen ohne Probleme!! Der Platz ist gut gefüllt, die Sonne scheint und noch immer kein einziger Regenschauer!! Aber kein Wunder, Jürgen hatte es ja auch so versprochen.
Freitagabend sitzen wir dann gemütlich zusammen und werden von Anja und Jürgen herzlich begrüßt und dank Jürgens Knieverletzung, die ihm viel Zeit beschert hatte, auch noch reichlich beschenkt. Ein FAHTI aus Holz geschnitzt aus der Behinderten-Werkstatt „Jürgen“. Dazu bekommen wir von Ralf eine passende Holzplakette mit der FAHTI-600-Kontur. Außerdem hatte Jürgen für jede Familie sogar noch eine Replik eines Truma-Thermometers aus den 60ern organisieren können. Nach dieser reichhaltigen Bescherung singen wir zusammen Lieder aus der „Guten, alten Zeit“ (passt doch!) und werden von Sir Henry mit dem Akkordeon kräftig unterstützt.
Am Samstag ist gemeinsames Frühstück bei herrlichem Sonnenschein, und anschließend kann jeder machen, was er möchte. Wir beschließen, mit Irene und Gert nach Lengfeld zu laufen und uns die Oldtimer-Rallye, die durchs Ort fährt, anzusehen. So richtig gelohnt hat sich das aber nicht, da sich die Rallye so weit auseinanderzog und nur ab und zu mal ein, zwei Autos vorbei fahren. Wir wandern am Mainufer und an einer Schleuse vorbei wieder zum Campingplatz zurück. Hier sehen wir, wie die Schiffe mühsam durch die Schleusen geschleust werden. Irene und ich haben tolle Einfälle, dieses System zu vereinfachen, damit es mit dem Schiffsverkehr etwas schneller geht. Die Pläne hierfür müssen aber noch ausgebaut werden – Irene, wir schaffen das!!!
Um 18 Uhr treffen wir uns dann alle in Wertheim zu einer Stadtführung unter dem Motto „Die gute alte Zeit“ (passt schon wieder, Jürgen) und anschließend gehen wir gemeinsam lecker Essen. Abends sitzen wir noch gemütlich zusammen, diesmal wegen des Handicaps von Jürgen vor Anjas und Jürgens FAHTI, da müssen sie nicht so viel schleppen!!! Hätten wir auch schon Freitag dran denken können…. Aber wir sind ja lernfähig, auch in unserem Alter noch. Leider wieder kein Bingo-Abend! Aber dafür gibt es von Dietmar das erste FAHTI-Heft mit der Entstehungsgeschichte und den Geschichten, wie wir alle an unsere FAHTIs kamen.
Sonntag, gemeinsame Frühstückstafel, immer noch mit Sonne! „La Socke“, der Junior 400 von Laila und Uwe, knallorange und umgebaut zum originellen Verkaufswagen, kommt auch noch zu unserem Treffen. Somit haben wir alle FAHTI-Modelle zusammen. Anschließend machen wir unserem internen „Tag der offenen Wohnwagentür“, mit Fachsimpeln und Austauschen, Ratschlägen und Verbesserungen und, und ….
Ab 18.30 Uhr gibt es gemeinsames Abendessen auf dem Platz, jeder bringt sein Abendessen mit. Wir essen Forellen, frisch geräuchert, die hätten wir fast vergessen, wurden uns aber noch persönlich zum Wohnwagen gebracht. So ein Service!! Neben uns wird gegrillt, riecht auch lecker! In einem ultramodernen Cobb-Grill grillen und backen Ester und Reiner ihr Abendessen, und wir sind alle von diesem neuen Gerät begeistert, außer Dietmar! Das passt ja wohl nun wirklich nicht in unseren alten FAHTI, schon gar nicht vom Platz her!!! Aber damit wir alle noch was von diesem Gerät haben, opfert Gert seine letzte Banane (danke Gert), die dann mit Schale gegrillt wird, dazu gibt es eine leckere Buttersahnesauce von Esther. Man glaubt gar nicht, wie ergiebig so eine Banane sein kann! Jeder bekommt ein Stück Nachtisch und alle waren der Meinung, das schmeckt viel leckerer als es aussieht!! Immer noch kein Bingo-Abend! Aber ein mollig umstricktes Teelicht bekamen wir von Anja geschenkt (Jürgen war ja sooo lange außer Gefecht….)! Danke.
Pfingstmontag, letztes gemeinsames Frühstück, immer noch Sonne. Jetzt holt Anja endlich unsere Bingo-Zettel hervor. Alle bekommen einen Kuli und müssen Kästchen ankreuzen - keine Zahlen schreiben, sondern FAHTI-Fragen beantworten! Was war das denn für ein Bingo???? Ich fand es auch noch ganz schön schwierig, es wurde uns doch so einiges an Fachwissen abverlangt. Aber egal - alle haben gewonnen! FAHTI-Fahrer sind halt doch was Besonderes!
Danke an Anja und Jürgen für die tolle Ausrichtung unseres 3. Treffens und dieses super Wetter. Es war richtig gesellig! Das habt ihr wirklich super gemacht! Eure Geschenke reichen auch noch für die nächsten Treffen!!!!! Unser nächstes Meeting ist auch schon für das nächste Jahr in Arbeit, dann vielleicht mit noch mehr Mitgliedern aus unserer FAHTI- und Biod-Familie?
Brigitte Pohl
46446 Emmerich am Rhein