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15. Fahti-Biod-Treffen am Kochelsee, Oberbayern

Traditionell fand auch dieses Jahr zu Pfingsten vom 17.-20. Mai das alljährliche Fahti-Biod-Treffen statt,  dieses Mal auf dem Campingplatz Renken am Kochelsee. 

Jürgen und ich reisten bereits am 12. Mai an, weil sich die ersten Teilnehmer Doro und Stephan zu diesem Termin angesagt hatten. Zur Verfügung standen uns die komplette Uferreihe und drei Stellplätze auf der Terrasse dahinter. Tatsächlich war ich in den ersten Tagen in Sorge, ob wir alle unterbringen würden,  aber wie sich zeigte, war diese Sorge unbegründet. Auch die im Vorfeld extrem schlechte Wetterprognose für Pfingsten erwies sich Gottseidank als falsch. 

Luftbild

In den ersten Tagen war das Wetter frühsommerlich warm und wir wagten uns mehrmals in den noch recht kühlen Kochelsee. 

Am Dienstag unternahmen Doro, Stephan und ich eine Tour auf den Herzogstand hoch über dem Walchensee. Zunächst mit der Bergbahn und dann zu Fuß erreichten wir den Gipfel und wurden bei traumhaften Wetter mit bester Fernsicht belohnt. 

Doro, Stephan und Micha Herzpgstand

Am Mittwoch und Donnerstag reisten die meisten Teilnehmer an und am Freitag waren wir (bei einer pannenbedingten Absage) komplett. Insgesamt 14 Gespanne (13 Fahti-Biod  plus der Suleica von Mark und Uwe als Gäste) boten einen tollen Anblick. Leider konnten die dazu passenden Oldtimer nicht daneben stehen, da die Uferreihe aus Umweltschutzgründen für Motorfahrzeuge gesperrt bleibt. Das war allerdings die einzige kleine Einschränkung,  was den Campingplatz betrifft. Wir alle waren von der tollen Sicht auf den See begeistert und von der freundlichen Aufnahme durch die Campingplatz-Betreiber Yvonne und Daniel,  die allen Gästen ein Gefühl des Willkommenseins vermitteln. Auch ihr Essen (selbstgeschossenes Wild, Burger,  Braten,  frisch geräucherte Fische…) wurde allgemein gelobt. 

Campingplatz-Betreiber Yvonne und Daniel

Wir bedankten uns bei der offiziellen Begrüßung am Freitagabend bei den beiden. Jürgen und ich überreichten allen Teilnehmern einen Wimpel zum Anlaß des 15. Treffens. Wir verlasen einen Brief von Brigitte und Dietmar Pohl, die im Vorjahr ihren Fahti verkauft hatten und uns mit einem  Fotobuch über die vergangenen 14 Treffen überraschten. Auch die Familie Reuss und Klaus Belger hatten für alle kleine Geschenke  dabei, an dieser Stelle sei ihnen nochmals herzlich gedankt. 

Eintopf
Wimpel

Anschließend gab es dann Eintopf an der langen Tafel. André Blaschke hatte mit Hilfe von KI eigens zum Anlass des Treffens einen Super-Song kreiert,  den wir im Laufe des Abends noch häufig abspielten. Leider vertrieb uns leichter Regen zeitig von der langen Tafel. 

Am Samstag hatten wir eine Führung im nahen Kloster Benediktbeuern gebucht. Die Anlage war beim schweren Hagelunwetter vergangenen Herbst schwer beschädigt worden. Trotzdem ist das Kloster auch jetzt einen Besuch wert. Sachkundig und nie langweilig wurden wir über seine Geschichte und die baulichen Besonderheiten informiert und konnten die Schäden aus nächster Nähe besichtigen. Am späten Nachmittag wurden wir von der Familie Reuss mit Crêpes in allen Varianten verwöhnt. Die beiden haben das jetzt schon so oft gemacht, dass es fast zu einer Dauereinrichtung geworden ist. Wie immer total lecker,  Euch beiden tausend Dank dafür. 

Der Sonntag wurde zu den verschiedensten Aktivitäten genutzt. Leider ist das Gebiet um den Kochel- und Walchensee bei entsprechend gutem Wetter vollkommen überlaufen. Eine größere Gruppe fuhr deshalb mit dem Bus zum Walchensee und wanderte um die Halbinsel Zwergern. In Bad Tölz lockten die “Rosentage” und das “American Car Festival”. Da auch dort die Parkplatzsituation katastrophal ist,  beschlossen wir,  den wunderschönen Tag einfach auf dem Campingplatz zu genießen. Besucher kamen auch: Gabi und Achim, die leider zum Treffen dieses Jahr verhindert waren, brachten einen Kasten Bier mit. Danke dafür! Vom COC besuchten uns Kerstin und Ralf und später noch Heinz und Biggi. Schön wars, hat uns gefreut. 

Für den Abend hatten wir  im Klosterstüberl in Reutberg Plätze reserviert und konnten typisch bayrische Küche und hervorragendes Bier genießen. 

Pfingstmontag war der große Aufbruchtag. Das Wetter spielte noch mit und nach trockenem Abbau verließen uns die meisten Richtung Heimat. Für die kommende Nacht war Regen angesagt und so packten auch wir im Laufe des Nachmittags in Ruhe das Auto und bauten das Sonnensegel trocken ab. Tine/Michel, Dieter und wir ließen den Abend noch in Ruhe ausklingen, bevor in der Nacht leichter Regen einsetzte.

Ein wunderschönes Treffen war zu Ende gegangen und wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen nächstes Jahr in Sankt Martin. 


Michaela und Jürgen Fehling, Lenggries

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